g3-Methode

(gemeinsam gesellschaft gestalten!)

Von Design Thinking inspiriert ermöglicht diese Innovationsmethode Kulturschaffenden, konkret und praxisnah Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen (wie z.B. Teilhabe und faire Arbeitsbedingungen) in den Darstellenden Künsten zu entwickeln. Dazu wurden sechs konkrete Leitfäden entwickelt:

Sechs Leitfäden

  • Wie können wir gut miteinander arbeiten?
  • Wie erfahren wir mehr über konkrete Bedürfnisse anderer Menschen?
  • Wie können wir die gewonnenen Einsichten nutzbar machen?
  • Wie kommen wir gemeinsam zu neuen Ideen?
  • Wie können wir eine Idee erfahrbar machen?
  • Wie können wir unsere Idee testen, bevor es ernst wird?

TAGS

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#design thinking
#partizipation
#raum schaffen
#diskutieren

Was kann g3?

Die g3-Methode ist ein konkreter Vorschlag, wie Öffnung und Teilhabe unmittelbar angegangen werden können. Sie ist:

  • Kostenlos, da sie keiner professionellen Moderation bedarf.
  • Bestens geeignet für die Beteiligung unterschiedlichster Menschen in beliebig grossen, heterogenen Gruppen.
  • Niedrigschwellig und einfach, so dass man ohne Einführung oder Fortbildung direkt loslegen kann.
  • Effizient, da jeder Workshop in nur einer Stunde zu konkreten Ergebnissen führt.
  • Bedarfsorientiert sowohl im Ganzen, als auch einzeln und in vielfältiger Kombination einsetzbar.
  • Praxisnah durch zentrale Themen wie Bedürfnisklärung, Ideenentwicklung und Prototypengestaltung und -vertestung.

Für wen ist g3?

  • Die g3-Methode ist ein Angebot für alle Menschen, die mit kulturellen Institutionen oder Projekten zu tun haben und konkrete Antworten auf konkrete Fragen entwickeln möchten.
  • Darüber hinaus sind die Prozessleitfäden bestens geeignet für andere Themenfelder aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
  • Wichtig ist, dass die g3-Methode an keiner Stelle als fertiges Produkt zu begreifen ist, sondern vielmehr als Einladung zur konstruktiven Mitarbeit erlebt werden möchte.

Warum braucht es die g3-Methode?

Komplexe Herausforderungen in Kultur oder Politik sind nicht mehr von einzelnen Personen oder Interessengruppen befriedigend bewältigbar. Nicht nur das Spektrum der Bedürfnisse nimmt stetig zu, auch die traditionellen Formen der Entscheidungsfindung werden zunehmend infrage gestellt.

Im Kunst- und Kulturbereich wird intensiv an der Frage gearbeitet, wie die gesamte Bevölkerung besser erreicht und stärker in die inhaltlichen Auseinandersetzungen einbezogen werden kann. Divers aufgestellte Teams sind kreativer, effektiver und somit auch erfolgreicher arbeiten.

Impressum

KIWit-Programm «Kultur+Wirtschaft»
Projektleitung: Moritz von Rappard, Co-Entwicklung: Hanna Voss, Mitarbeit: Stefanie Neumeister

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Inklusion

Die Methode ist noch nicht vollständig barrierefrei, da fehlende Sprachkenntnisse, körperliche oder geistige Beeinträchtigungen eine aktive Teilnahme erschweren. Doch im besten Fall mag jede Anwendung in der Praxis weiterführende Ideen oder Perspektiven eröffnen und so ist jede Rückmeldung ausdrücklich erwünscht.

Impressionen vom g3-Workshop m2act@LeGrütli

m2act@LeGrütli
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