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Nachhaltigkeit durch Austausch – Versuch eines strukturellen Neudenkens 

Mittlerweile ist wohl den meisten Menschen klar: Die Art, wie wir leben, ist nicht zukunftsfähig. Wir müssen umdenken. Doch wie und wohin? Gemeinsam mit dem Theater Freiburg im Breisgau und dem Theater an der Winkelwiese in Zürich lanciert das Schauspiel Bern eine neue Kooperation: Statt jede Inszenierung maximal zehn bis zwölf Mal zeigen zu können, versuchen die drei Theater, in einem Austausch-Programm einzelnen Stücke ein zweites Leben in einer anderen Stadt zu ermöglichen – und dafür eine Inszenierung weniger zu produzieren. Die Idee soll den Output verringern und Ressourcen schonen.   

Den Anfang machen die Inszenierung «Von schlechten Eltern» von Tom Kummer in der Regie von Tilmann Köhler, die ab Februar 2023 in Freiburg zu sehen sein wird, und die Uraufführung von «Hänsel&Greta» von Kim de l’Horizon, Hausautor*in der Spielzeit 2021/22 in der Regie von Ruth Mensah, die nach Zürich an die Winkelwiese ziehen wird. Im Gegenzug wird am 25. Februar 2023 in den Vidmarhallen «Identitti» nach dem Roman von Mithu Sanyal in der Regie von Jessica Glause Premiere in Bern haben, eine Inszenierung der Winkelwiese wird in der Spielzeit 2022/23 in der Vidmar 2 zu sehen sein. 

Beteiligte Institutionen

Schauspiel Bern / Bühnen Bern 

Theater Freiburg i.B. 

Theater Winkelwiese 

Projektleitung: 
Roger Vontobel, Schauspieldirektor
Felicitas Zürcher, Chefdramaturgin Schauspiel Bern

Foto: «Von schlechten Eltern» © Iko Freese