Tasty Future

Für eine zukunftsfrohe Esskultur

Tasty Future gibt Institutionen in der Schweizer Kulturlandschaft Impulse, ihr Gastronomie- und Verpflegungskonzept neu auszurichten – nachhaltig und möglichst Plant-based. Die Zürcher Aktivist*innen hinter der Initiative sind überzeugt, ein «Weiter so wie bisher» kann und darf es aufgrund des Klimanotstands nicht geben.

Mit gezieltem Nudging bei Entscheidungsträgerinnen, Vernetzungsarbeit und Wissensaustausch will die Initiative eine Dynamik im Kultursektor auslösen: Museen, Theater, Konzertorte, Kinos, Festivals und andere Kulturinstitutionen werden motiviert, mit der Unterstützung von Tasty Future konkrete und lustvolle Veränderungen in ihrer Gastronomie anzugehen. Im Kultursektor soll sich «the new normal» etablieren: pflanzlich, bio, lokal und mit Foodwaste-Konzept produzieren und konsumieren. So schafft Tasty Future eine grosse Signalwirkung gegenüber Künstler*innen, Publikum und breiter Öffentlichkeit und strahlt auf andere Städte und Branchen aus.

Tasty Future wurde 2021 von Daniel Hellmann und Barbara Ellenberger gegründet und umfasst mittlerweile ein stetig wachsendes Team von Food-Aktivistinnen.

Beteiligte Personen

Daniel Hellmann, Aktivist und Netzwerker, Zürich

Zoé Kilchenmann
, Foodsaverin und Organisatorin, Zürich

Alexandra Gavilano, Mind-Shifterin und Aktivistin, Faoug

Mehr Informationen

www.tastyfuture.ch
Instagram: tasty_future_ch

produktionsDOCK

Producers for Future

Der permanente Mangel an qualifizierten Produktionsleitenden in den Darstellenden Künsten macht der freien Szene zu schaffen und wird sich in Zukunft noch deutlich verschärfen. Es braucht nachhaltige und verlässliche Produktionsleitungsstrukturen, die den zunehmend komplexen Produktionsleitungsbedingungen in den Darstellenden Künsten professionell begegnen sowie Neueinsteiger*innen ausbilden können.

Das Basler Produktionsbüro produktionsDOCK wurde 2017 mit diesem Ziel gegründet. Im Jahr 2023 plante produktionsDOCK mit dem Projekt «Producers for Future», ihre langjährige Erfahrung in die Szene zu tragen. Das Projekt widmete sich der Frage, was es braucht, um das Berufsbild der Produktionsleitung attraktiver, sicherer und nachhaltiger zu gestalten und wie Produktionsstrukturen unabhängiger von einzelnen Personen (weiter-)bestehen können. Nun wird der Betrieb des Produktionsbüros aus Mangel an gesicherter Finanzierung per Ende 2024 eingestellt.

produktionsDOCK fokussiert im letzten Jahr vor der Schliessung darauf, sein Wissen in einem leicht verständlichen Handbuch niederzuschreiben und der gesamten freien Szene zur Verfügung zu stellen. Es entsteht eine Sammlung von Erfahrungen sowie Informationen zu Projektmanagement, Personaladministration, Finanzierung, Vereinsverwaltung etc. Leicht zugängliche Leitfäden werden erstellt, die Schritt für Schritt durch die Abläufe führen und Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Künstler*innen ohne Produktionsleitende oder jungen Produktionsleitenden dient dieses Handbuch als Anleitung und Orientierungshilfe.

Unterstützt wird das Team des produktionsDOCK von Franziska Schmidt, die ihm mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Seite steht und ein Fact-Checking durchführt. Im November 2024 wird das Handbuch in Zusammenarbeit mit m2act öffentlich zugänglich gemacht.

Beteiligte Personen

Redaktion: Annina Birrer, Bernhard la Dous, Regula Schelling, Juliana Simonetti, Salomé Rodríguez Bär,

Beratung, Fact-Checking: Franziska Schmidt

Mehr Informationen

www.produktionsdock.ch

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